Ihr Obst - Ihr Saft

Telefonische Anmeldung

Bitte Beachten Sie, dass wie Ihr Obst nur nach vorheriger telefonischer Terminvereinbarung verarbeiten können.

In Obstreichen Jahren können hier unter umständen vorlaufzeiten von bis zu zwei Wochen entstehen. In der Hochsaison empfehlen wir Ihnen erst den Termin zu vereinbaren, bevor Sie Ihr Obst ernten.

Sie erreichen uns unter der Telefonnummer 05646 - 942436.


Durch gut geplante Abläufe vermeiden wir für Sie Wartezeiten. Wir bemühen uns, unsere Termine möglichst genau einzuhalten. Dennoch kann es zu Verzögerungen kommen. Dafür bitten wir um Ihr verständnis.

Preise

Im Lohnmosten richtet sich der Preis nach den Litern, an Saft, die Sie mit nach Hause nehmen:
Gebinde 3L 5L 10L
Preis pro Gebinde mit Karton 5,00€ 6,00€ 9,50€
Preis pro Gebinde ohne Karton 4,00€ 5,00€ 8,50€
Literpreis mit Karton 1,67€ 1,20€ 0,95€
Literpreis ohne Karton 1,34€ 1,00€ 0,85€

Der Karton / die Box kann mehrmals verwendet werden. Es handelt sich nicht um ein Pfandsystem. Die Boxen, die sie einmal haben, gehören Ihnen. Wir können in Ihre vorhandenen Boxen neue Beutel reinfüllen, dann sparen Sie sich den Kartonpreis.

Wenn Sie Quitten mosten lassen möchten, entsteht ein Aufpreis von 0,30€ pro Liter, da Quitten besonders hart sind, und damit eine besondere Abnutzung der Maschienen verursachen.

Wir können Ihren Saft auch unpasteurisiert in Ihre Behältnisse abfüllen. Das würde dann 0,60€ je Liter kosten. Beachten Sie, dass wir Ihnen keine Behälter für unpasteurisierten Saft zur Verfügung stellen können.

Kartenzahlung ist bei uns nicht möglich.

Das Bag-In-Box-System

Bag-In-Box-System

Wir füllen Ihren Saft nur in Bag-In-Box-Systeme ab. Flaschenabfüllung ist bei uns nicht möglich. Ein Bag-In-Box-System besteht aus zwei Teilen: Einem Karton und einem Beutel. Der Beutel ist mit einem Zapfhahn versehen. Der Karton schützt den Beutel vor Licht und Beschädigungen. Der Beutel schützt den Saft vor Sauerstoff. Der Saft bleibt so bis zu 12 Monate bei ungeöffnetem System frisch. Der Hahn ist so konstruiert, dass er den Saft aus dem Beutel fließen lässt, aber keine Luft zurück in den Beutel lässt. Der Saft wird so nicht oxidiert und bleibt frisch. So wird der Saft immer nach unten gedrückt und es bleibt kein Saft im Beutel zurück. Dafür braucht der Zapfhahn den Innendruck des Saftes. Das heißt in der Verwendung eines Bag-In-Box-Systems stellen Sie einen Karton beispielsweise auf den Thesen in der Küche und zwar so, dass der Zapfhahn der Tiefste Punkt des Systems ist. Nun entfernen Sie die Lasche vom Zapfhahn. Nun können Sie nach Herzenslusft Fruchtsaft genießen. Solange der Saft so stehen bleibt ist er im Zugriff und kann getrunken werden, und ist dennoch 3 Monate ungekühlt haltbar.

Sobald Sie den Karton leer haben, können Sie den Beutel einfach herausnehmen und entsorgen. Der Karton kann mehrmals verwendet werden. Es handelt sich nicht um ein Pfandsystem. Die Boxen, die sie einmal haben, gehören Ihnen. Wir können in Ihre vorhandenen Boxen neue Beutel reinfüllen, dann sparen Sie sich den Kartonpreis.


Wir bieten Ihnen Holzsaftständer wie im Bild zum Kaufen an. Die Saftständer kann man verwenden um bei den 5- und 10 Liter gebinden den Karton leicht schräg zu stellen. Das ist durchaus empfehlenswert. Man muss aber nicht unbedingt einen Saftständer von uns kaufen, genauso gut geht ein einfaches Kantholz. Früher hatten wir ein Gestell aus Klemmbausteinen, und haben so unseren Saft hinten um ca. 5 cm (das sind ungefähr 8 Steine) höher gelegt. Der Holzsaftständer wie im Bild kostet 16,50€.

Die 10 Schritte zum eigenen Apfelsaft

  1. Obst? Bevor alles Losgeht, sollten Sie sich überlegen, welches Obst Sie pressen möchten. Sie haben Obst im Garten? - Super, dann wäre die Frage ja schon geklärt.
  2. Termin Wenn Ihr Apfelbaum reif ist, dann sind auch die Apfelbäume in der Nachbarschaft reif. Sie sollten bevor Sie Ihr Obst ernten einen Termin bei uns machen. (Telefon: 05646 - 942436). Wir sind ein Familienunternehmen und sind bemüht unser Telefon ständig zu besetzten. In der Hochsaison ist das manchmal schwierig. Wenn Sie uns nicht erreichen und wir Ihre Telefonnummer sehen können, rufen wir sie schnellstmöglich zurück. Für einen Termin brauchen wir die Obstsorte, die Sie pressen lassen möchten, eine ungefähre Gewichtsangabe und eine Telefonnummer für Rückfragen.
  3. Ernte ist es so weit! Sie haben einen Termin. Ran an die Ernte! Das Obst muss gesammelt und/oder gepflückt werden. Achten Sie beim Ernten darauf, das das Obst Reif ist, die Kerne sollten Braun sein. Grundsätzlich wird Ihr Saft nach dem Obst schmecken, welches Sie haben mosten lassen. Wir empfehlen Ihnen das Obst einfach mal zu probieren.
  4. Anlieferung Nun steht ihr Termin kurz bevor. Am besten Sind Sie kurz vor dem Termin bei uns auf dem Hof und haben Ihr frisches Obst in Kisten im Auto.
  5. Reinigung und Mahlvorgang Jetzt sind Sie dran. Ihr Obst muss einmal gereinigt werden. Dazu nehmen Sie Ihre Kisten und füllen Ihr Obst in unsere Bürstenreinigung. Die Bürstenreinigung bürstet Ihr Obst und spült mit Wasser schmutz ab. Nach der Bürstenreinigung fällt Ihr Obst sanft in das Waschwasser becken unserer Wasch- und Mahlanlage. Hier haben Sie nochmal die Möglichkeit Obst, welches Sie nicht in Ihrem Saft haben möchten, auszusortieren, oder stellen herauszuschneiden. Aus dem Waschwasser fährt Ihr Obst mit einem Förderband in das Mahlwerk. Hier wird Ihr Obst zu Maische verarbeitet.
  6. Pressen Die Maische fällt in unsere Bandpresse. Das namensgebende Band der Bandpresse drückt Ihre Maische an 4 Presswalzen. Diese Dücken mit bis zu 6 bar den Saft aus der Maische. Die Maische ohne Saft wird Trester genannt und wird über zwei Förderbänder auf Anhänger geladen. Der Trester geht an umliegende Bauernhöfe, die den Trester verfüttern. Der Saft wird in der Saftwanne unter den Presswalzen gesammelt.
  7. Lagern Ihr Saft wird automatisiert aus der Saftwanne mithilfe einer Pumpe durch ein Eckrohrsieb mit 200 μm in einen von zwei Lagertanks gepumpt. Die Idee dahinter ist, dass während wir Ihren Saft pressen und in einem Lagertank sammeln, können wir den Saft des Kunden, der vor Ihnen dran war zeitgleich abfüllen. Sobald dieser Fertig ist, stellen wir die Ventile um, und können Ihren Saft abfüllen, und das Obst des Kunden nach Ihnen pressen und dem nun leeren Tank lagern, bis Ihr Saft abgefüllt ist.
  8. Pasteurisieren und Abfüllen Der Kunde, der vor Ihnen dran war, ist fertig. Nun wird Ihr Saft pasteurisiert. Pasteurisieren ist der Vorgang bei dem wir Ihren Sagt auf mindestens 75°C erhitzen und anschließend in einen Puffertank am Abfüller leiten. Unser Pasteurisator (wir nennen ihn auch liebevoll den Pasteuer, auch wenn das nicht ganz richtig ist) arbeitet als Röhrenwärmetauscher im Gegenstromprinzip. Mithilfe von Gas erhitzen wir Wasser auf ca. 85°C. Dieses Wasser läuft von oben in den Röhrenwärmetauscher. Ein Röhrenwärmetauscher ist ein doppelwandiges Rohr. Zwischen den beiden Rohren - also quasi in der Wand - läuft das warme wasser von oben nach unten durch die spiralen. Gegenströming - also von unten nach oben - pumpen wir Ihren Saft im Innerern Rohr durch den Röhrenwärmetauscher. Vor dem Ausgang wird die Temperatur gemessen. Ihr Saft wird erst weiter gepumpt, wenn er eine Temperatur von mindestens 81°C hat. Nach dem Pasteur geht es im Abfüller weiter.
  9. Abfüllen unser Abfüller hat einen eigenen kleinen Puffertank. Der vom Pasteur erhitzte Saft wird in den Puffertank des Abfüllers gepumpt. Vorne in den Abfüller wird ein Beutel eingelegt, und ggf. die größe des Beutels eingestellt. Auf einmal geht alles ganz schnell. Der Abfüller zieht als erstes die Luft aus dem Beutel, es entsteht ein Vakuum. Dann schnellt auch schon der Saft in den Beutel. Sehr lecker, aber auch sehr warm. Und jetzt kommt wieder unser Mitarbeiter. Dieser steckt den Zapf-Hahn in die Öffnung des Beutels und füllt íhn in den Karton. Fertig ist er: Ihr eigener Obstsaft.
  10. Genießen Das Saft machen, das können wir. Das haben wir jetzt erklärt. Der Letzte Schritt, der liegt wieder bei Ihnen. Genießen Sie Ihren Apfelsaft. Sie haben ihn selbst gemacht. Aus Ihrem Obst. Guten Durst.